Episode 9: Raceday
Heute war Barbaras grosser Tag. Bei uns begann der Tag eher gemütlich. Unser Wecker ging erst um 5.00 Uhr statt schon um 4.00 Uhr oder noch früher, wenn ich gestartet wäre. Doch wenn ich gewusst hätte, was alles auf mich zukommt, wäre ich lieber an der Startlinie gestanden 🙂
Mit einem Wasservorrat sind wir zum Schwimmstart gelaufen um Barbara zu verabschieden und ihr viel Glück zu wünschen.
Danach begann das grosse Warten bis wir sie Anfangs der Radstrecke kurz sahen.
Ich hatte bereits meinen Bidon leer und hätte auch unbedingt auf die Toilette gemusst, aber nichts da, ein Supporter ist da um den Sportler anzufeuern.
Nachdem wir wussten, dass bei ihr alles ok ist, wurde ich endlich erlöst. Es gab Nachschub beim Trinken und Essen 🙂
Danach hiess es wieder warten und warten und ………..
Ab und zu schauten wir auf den Tracker wo sich Barbara befand. Als Supporter hast du jedoch keine Ahnung wie es dem Athleten geht. Wie die Windverhältnisse auf der Radstrecke sind. Somit waren wir alle froh, als sie dann auf der Laufstrecke war. Aber auch dort, sieht man die Athleten nicht so oft, da es nur eine Runde zu laufen gibt. Auf jeden Fall kam sie glücklich ins Ziel.
Als wir am Abend zu Hause waren, hatten wir, gemäss Beats Uhr, 22’139 Schritte absolviert und ich war hundemüde. Ein Kollege sagte es richtig, den Athleten geht es besser als den Supporter. Sie erhalten in regelmässigen Abständen immer eine Abkühlung, zu trinken und zu essen. Von daher bin ich froh, dass ich nächstes Jahr wieder an der Startlinie stehe!!!!
Beat hat meine volle Bewunderung was er alles auf sich nimmt, damit ich an einem Rennen teilnehmen kann.